Radfahren in Amsterdam
Wenn ich an die paar schönen Tage denke, die ich gerade in Amsterdam verbracht habe, drängt sich vor allem ein Bild auf: das grüne Fahrrad, welches ich so lieb gewonnen habe, weil es mich zuverlässig in jede noch so versteckte Ecke von Amsterdam gebracht hat.
Amsterdam ist ein Paradies für Radfahrer, das Fahrradwegenetz ist perfekt ausgebaut und wird verständlicherweise viel genutzt: Männer im Anzug, Mütter vollgepackt mit dem Wocheneinkauf und ein bis zwei Kindern vorne oder hinten am Rad oder Teenies im Minirock und High-Heels. Wie ich dann also oft inmitten einer solchen bunten Truppe „gedüst“ bin, habe ich mich fast wie eine echte Amsterdamerin gefühlt. Ich konnte mir das Rad direkt beim Hotel ausleihen, es hätte aber auch unzählige andere Möglichkeiten gegeben, einen Drahtesel zu ergattern – Fahrradverleihe gibt’s genug.
Auch bei der Erkundung der Umgebung wollte ich das Rad nicht missen, was sich auf jeden Fall gelohnt hat. Frühling ist natürlich Tulpenzeit in den Niederlanden und das wollte ich mir aus der Nähe ansehen. Den Touristenmassen im Blumenpark „Keukenhof“ in Lisse bin ich ausgewichen (einen Radverleih gibt’s gleich in der Nähe des Parks) und bin ganz in Ruhe entlang der zahllosen umliegenden bunten Blumenfelder geradelt bis hin zur Nordsee – ein echt tolles Erlebnis, frühlingshafter Blumenduft inklusive.