Radeln für den guten Zweck!

In drei Wochen mit dem Rad 2400 km von Eferding bis nach Athen zu fahren und dort einen Marathon zu Laufen. Dies ist die sportliche Aufgabe der sich sabtours Regionallinienfahrer Helmut Weiß und Polizist Rudolf Ditzlmüller gestellt haben. Dabei haben Sie täglich bis zu acht Stunden auf dem Rad verbracht und um die 27000 Höhenmeter überwunden.

Bereits der Start der Radtour hatte es in sich, nach Überquerung der Triebener Tauern gab es schon die erste Reifenpanne und auch der Loiblpaß nach Slowenien kostete die beiden enorme Anstrengungen. Trotz der Strapazen der ersten Etappe sagt Rudolf Ditzlmüller: „Wir dürfen fahren, weil wir gesund sind, wir haben ein Glück, aber es gibt viele die nicht so gesund sind, besonders Kinder, vor allem krebskranke Kinder und für diese fahren wir.“ Die beiden Radler möchten mit ihrer Tour auf das Schicksal von schwerkranken Kindern in Österreich aufmerksam machen und diese durch einen Spendenaufruf unterstützen. Die Spenden gehen an das Kumplgut in Wels, welches schwerkranken Kindern dabei hilft sich zu regenerieren. Wenn Sie auch spenden möchten finden Sie hier die Kontonummer des Kumplgut:

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Verwendungszweck: Radeln für den guten Zweck!

Nach der langen und schweißtreibenden Bergetappe ging es für Heli und Rudi talwärts Richtung Kroatien nach Rijeka. Dort konnten die beiden das idyllische Flair entlang der Küste Istriens genießen und ihren Blick über das weite Meer schweifen lassen. Auch das Wetter spielte den beiden in die Karten während sie die Küste Dalmatiens hinabradelten, Kilometer um Kilometer ihrem Ziel Athen entgegen.

Zur Belohnung gab es fast täglich einen der historischen Orte, wie Zadar, Trogir, Split und Makarska zu besichtigen. Vor allem Trogir ist laut Heli ein echter Geheimtipp und die kleinen Buchten mit ihren Fischerbooten, die sich entlang der Küste befinden, laden zum Verweilen ein. Wer diese Gegend einmal selbst betrachten möchte für den bietet sabtours im Frühjahr eine Reise zur Saisoneröffnung in Dalmatien, bei welcher die Orte Biograd na Moru, Zadar und Sibenik erkundet werden.

Nach einem kurzen Abschnitt durch Bosnien-Herzegowina erreichten unsere beiden Radler am 29. Oktober Dubrovnik – „das kroatische Athen“ und knackten somit die 1.000 km Marke. Die Perle der Adria zieht schon seit jeher die Menschen in ihren Bann und auch für Heli und Rudi war dieser Ort ein Highlight auf ihrer Reise. Wenn Sie Silvester einmal anders erleben möchten, dann können Sie mit sab-reisen den Jahreswechsel in Dubrovnik miterleben, natürlich werden auf dem Weg dorthin auch Trogir und Split besucht. Alternativ bieten wir eine ähnliche Rundreise nach Dubrovnik auch im Frühling und Herbst an.

Weiter ging es für die beiden dann nach Montenegro zum Weltkulturerbe Kotor. Bis dahin war das Wetter vorwiegend sonnig, außer dass es kurz vor Dubrovnik teilweise sehr windig wurde. Doch trotz der wolkenverhangenen Bucht von Kotor, ergab sich für die Radler ein imposanter Anblick.

Die nächste Etappe durch Albanien war eine der ereignisreichsten und der anstrengendsten. Achtung, hieß es auf den Straßen Albaniens denn hier führte so manch freundlicher Hirte seine Kuh-Herde aus. Doch trotz der Hindernisse und der hügeligen Landschaft lernten die beiden viele freundliche Leute und andere Radfahrer kennen. Unter anderem ein Pärchen aus Polen, welches ebenfalls nach Griechenland unterwegs war. Doch nicht nur andere Weltenbummler, sondern auch die heimische Bevölkerung nahm die beiden Radler mit einem Lächeln auf. „Die freundlichsten Leute findet man in Albanien“, kann Helmut Weiß rückblickend bestätigen.

Laut Rudi, der von seinem Kollegen meist liebevoll als Rudolfo bezeichnet wurde, war die Bergstrecke vergleichbar mit dem Kitzbüheler Horn und kostete die Zwei einiges an Nerven. Doch oben erwartete Sie dafür eine wunderbare Aussicht und die beiden zischten danach weiter bergab, direkt an der Küste entlang und mit Blick auf das weite Meer. Bei einer Verschnaufpause konnten sie dafür die Wellen genießen.

Doch bevor Heli und Rudi Griechenland erreichten, ging es noch kurz durchs Hinterland, vorbei an unzähligen Olivenbäumen und bis die ersten Schafherden ihren Weg kreuzten. Ein kurzer Stopp beim Orakel von Delphi prophezeite ihnen jedoch eine gute Weiterfahrt. Doch die beiden staunten nicht schlecht, als sie sich nach weiteren 20km bergauffahrt im Skigebiet Arachova wiederfanden.

Am 8ten November erreichten die Zwei trotz miesem Regenwetter schließlich ihr Ziel, die Stadt Athen. Auf die Frage, was denn nun die härteste Etappe war, fiel zuerst Albanien, doch auch der Stadtverkehr in Athen sei der Wahnsinn. Resümierend meinten die beiden Radler: „Es gab auf der Tour doch sehr viele Bergstrecken, das haben wir teilweise etwas unterschätzt.“ Trotz allem haben Helmut Weiß und Rudolf Ditzlmüller die gesamte Strecke von 2400 Kilometer mit Bravour gemeistert und können stolz auf sich sein.

Am 10ten November liefen Heli und Rudi trotz müder Beine beim Athen Marathon mit und erreichten gemeinsam das Ziel nach 4h 19min. sabtours freut sich über den Erfolg der beiden Radler und wird diesen wenn die Zwei wieder heil zu Hause angekommen sind natürlich gebührend feiern. Den Rückweg werden Sie dann aber mit dem Flieger antreten.

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