Vor 150 Jahren wurde eines der weltweit meistgespielten Musikwerke geboren: Der „Donauwalzer“, genauer gesagt die Walzerpartie „An der schönen, blauen Donau“ von Johann Strauss (Sohn). Diesem war 1863 der Titel „k.k. Hofball-Musikdirektor“ verliehen worden. Das Tagesgeschäft hatte er weitgehend an seine beiden Brüder Josef und Eduard abgegeben und er trug sich mit dem Gedanken, ins Operettenfach überzuwechseln. Vom inneren Druck befreit, setzte er ab 1867 zu einem bis dahin ungekannten künstlerischen Höhenflug an. In rascher Folge entstand eine Serie von Meisterwerken: „Künstler-Leben“, „Leichtes Blut“, „Unter Donner und Blitz“, „Geschichten aus dem Wienerwald“, „Éljen a Magyar“, „Wein, Weib und Gesang“, „Ägyptischer Marsch“ und an der Spitze der Walzer „An der schönen, blauen Donau“.