„Es war dies wirklich eine sehr seltsame Stadt. Man konnte auf einer Straße gehen und, wenn man wollte, den Arm ein wenig ausstrecken, um seine Mütze über die Spitze eines Minaretts zu stülpen.“ So beschreibt der albanische Schriftsteller Ismail Kadare in seinem Erfolgsroman „Chronik in Stein“ seine Heimatstadt Gjirokaster. Mit ihren engen, steilen Gassen und den markanten Steinhäusern, die wie kleine Trutzburgen aussehen, hat Gjirokaster vor 10 Jahren die Aufnahme in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes gefunden, Gemeinsam mit Berat gilt die Stadt als eines der seltenen Beispiele gut erhaltener osmanischer Baukunst am Balkan.
Steile Gassen in Gjirokaster, Foto von Martin Brož via Wikimedia